Kurzinfo
Robin Coenen
Geboren in Bonn. Studium der visuellen Kommunikation an der FH Aachen und Zürcher Hochschule der Künste (Bachelor of Arts) sowie Datenvisualisierung an der Parsons New School For Design (Master of Science). Von 2015–2018 in Paris, verantwortlich für das »Département Digitale Medien« im Atelier Intégral Ruedi Baur.
Seit 2018 in Berlin, tätig als Informationsdesigner an der Schnittstelle von Gestaltung, Wissenschaft, Technologie und visueller Anthropologie (unter anderen: Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel, Labor K / Institut für Stadt und Regionalplanung). Im Jahr 2020 Gründung des Design Studios »Visual Intelligence« zusammen mit Soziologin und Gestalterin Danielle Rosales.
Zwischen 2017 und 2021 verschiedene Lehraufträge an der FH Aachen. Seit Herbst 2021 als Künstlerischer Mitarbeiter lehrend und forschend in der Klasse für Informationsdesign (Universität der Künste Berlin) tätig.
Stationen
Lebenslauf
Seit 09.2021, Berlin/Deutschland
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der »Klasse für Informationsgestaltung«, Universität der Künste Berlin (50% Stelle)
Seit 2020, weltweit
Mitglied im Netzwerk »Integral Design Network«
Seit 2020, Berlin/Deutschland
Co-Direktor des Designbüros »Visual Intelligence«
08.2019–05.2020 New York City/USA
Abschluss im Studiengang Datenvisualisierung an der Parsons School of Design (Master of Science)
08.2019–05.2020 New York City, USA
Empfänger des »President’s« Stipendiums der New School
09.2011–02.2016, Aachen/Deutschland
Studium der visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Aachen (Bachelor of Arts)
seit 2015, weltweit
aktives Mitglied im Netzwerk »civic-city«
03.2015–05.2018, Paris/Frankreich
Designer im, später Leitung des Département Digitale Medien, Atelier Integral Ruedi Baur
02.2014–09.2014, Zürich/Schweiz
Auslandssemester an der »Zürcher Hochschule der Künste«
02.2014–09.2014, Zürich/Schweiz
Empfänger eines »Promos« Stipendiums
10.2015, Kiew & Mariupol, Ukraine
»Stipendium für junge Kreative«, Goethe-Institut
2013–2014 Aachen/Deutschland
Atelierassistent bei Künstlerin Annette Sauermann, Lichtinstallationen
Forschung und
Open Source
Intelligence
Gestaltung, insbesondere Informationsdesign, ist in der Lage weit über seine konventionelle Funktion als Dienstleistung hinauszugehen. Durch die systematische Organisation und Visualisierung von Daten, das Sichtbar machen bisher ungesehener Relationen und Interdependenzen, und durch das inhärente Angebot einer umfangreichen Palette an Methodologien, spielt es eine innovative Rolle in Forschungsprojekten. Und das nicht ausschliesslich zum Transfer von vorhandenem Wissen, sondern auch zur Schaffung von neuem Wissen. Durch den iterativen Prozess von Entwurf, Gestaltung, Prototyping und Anwendung fungiert Informationsdesign als Katalysator für innovative Forschungspraxis und erweitert so die Grenzen traditioneller Forschungsmethoden. Seit 2019 bewährt sich dieser Ansatz sowohl in der Co-Autorenschaft für Forschungsanträge als auch in der fachübergreifenden Kooperation und CO-Forschung in verschiedenen Konstellationen
Forschungs-
projekte
seit 2024, Massenmedium Bilderbogen: Repräsentant des Kolonialen Archivs. Erprobung dekolonialer Digitalisierungsstrategien (Stiftung Stadtmuseum Berlin)
Bilderbogen gelten als ein Massenmedium des 19. Jahrhunderts. Die Bogen hatten unterschiedliche Funktionen und dienten sowohl der Information als auch der Unterhaltung einer breiten Bevölkerung. Dabei waren sie auch Spiegel und Produzent von populärem Kolonialrassismus. In dem Projekt soll ein Teilbestand von ca. 500 Bilderbogen aus der Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin (SSB) erfasst, digitalisiert, wissenschaftlich aufgearbeitet und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Frage, inwiefern und in welcher Art und Weise Bilderbogen koloniale Kontexte adressiert haben und/oder kolonialrassistische Bild- und Textinhalte verbreiteten und wie diese in angemessener Form veröffentlicht werden können. Rolle: Co-Autor Antrag (Digitalkonzept), visuelle Strategien und Informationsdesign
seit 2021, The Map is the Methodology: Erforschung kartografischer Visualisierungsstrategien als Werkzeuge für Wissen, Transformation und Dialog
Weiterqualifizierungsvorhaben als wissenschaftlich-künstlerischer Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, Klasse für Informationsgestaltung;
A) Erforschung kartografischer visualisierungstrategien als methodologie um komplexe, nicht-geografische relationale & multimodale informationen zu visualisieren, B) erforschung kartografischer visualiserungsstrategien als (partizipatives) werkzeug zur wissensgenerierung, C) erforschung kartografische visualiserungsstrategien als instrument kritischer recherche und repräsentation
2022–2024, Raumwissen Jugendlicher: Die Konstitution von online, offline und hybriden Räumen (SFB 1265, TU Berlin)
Mit einem innovativen, eigens für das Projekt entwickelten multi-methodischen Zugang zielen wir auf eine umfassende Perspektive ab, welche die Konstitution von „online Räumen“ und „offline Räumen“ nicht als separate Prozesse rekonstruiert, sondern als sich wechselseitig bedingende Prozesse, welche auch „hybride Räume“ hervorbringen. Das methodische Design erlaubt auch vertiefende Erkenntnisse zur Rolle von Materialitäten (u. a. Gestalt konkreter Orte, Bedeutung einzelner Artefakte) im Raumwissen Jugendlicher. Der erneute Vergleich von Deutschland (Berlin) und Peru (Lima) ermöglicht herauszuarbeiten, inwieweit sich – in Anbetracht sich weltweit in Teilen angleichender (urbaner) Räume der Kindheit und Jugend sowie der Auswirkungen von digitaler Mediatisierung auf das Raumwissen junger Menschen – globale Typen von Raumkonstitutionen bilden lassen. Rolle: Co-Autor Antrag (Digitalkonzept), Workshops, Partizipative Ko-Forschung, Informations Architektur, Datenarchitektur, Protoypen
2020–2023, Critical Mapping in Municpalist Movements (TU-Berlin)
CMMM is a practice-oriented research project that was designed to support civil society actors in their struggles for just societies and cities in the pursuit of profound political transformation. In their quest to change power relations, mobilisers in municipalist movements are continuously re-thinking and re-shaping instruments and mediums. In this project we focused on critical mapping as it constitutes an “act of power,” one that transcends theorization to establish different perspectives on realities, an action aimed at changing narratives and discourses. Rolle: Forschung zu Information Architektur, Open Source Intelligence, Datenarchitektur, Protoypen
2019–2020, Typ-o.eu, Typografie Klassifikation Webapp (FH Aachen)
Im Grundlagenfach Typografie soll das Erkennen von Formenprinzipien, sowie Kenntnisse semantischer, historischer, technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte vermittelt werden. Infolge der digitalen Revolution stieg die Zahl der verfügbaren Schriften in den letzten 20 Jahren exponentiell. Bisher gültige Klassifikationen und Vermittlungskonzepte sind überholt und bewähren sich im Grundlagenstudium nicht mehr. In einem neu gestalteten Curriculum mit einem Blended Learning Szenario sollen Studierende motiviert werden Typografie neugierig forschend zu untersuchen. Hierzu wurde ein neues spielerisch-interaktives Selbstlernangebot entwickelt. In der Präsenzveranstaltung wird in einem Flipped Classroom Konzept die Kompetenzdarstellung in Form von Präsentationen, Reviews, Diskussionen sowie Gruppenarbeit in den Mittelpunkt gerückt.Rolle: Co-Autor Antrag und Projektleitung, zusammen mit Prof. Eva Kubinyi.
Lehre und
Wissens-
vermittlung
In meinem Ansatz zur Wissensvermittlung, der sich nicht nur auf die Lehre an der Universität der Künste Berlin beschränkt, sondern auch Workshops, Konferenzen oder Veröffentlichungen umfasst, lege ich Wert auf ein umfassendes Verständnis für Gestaltung durch die Kombination von praktischen Projekten mit theoretischem Wissen. Ich schaffe Lernumgebungen, die Kreativität, kritisches Denken und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern, mit einem starken Fokus auf die Rolle der Gestaltung. Die Integration von gestalterischer Konzeption mit modernen Technologien und Methoden, ist ein wesentlicher Aspekt meiner Lehre. Mein Ziel ist es, Teilnehmende zu kritischen Denkern und Innovatoren zu ermutigen, die bereit sind, die Grenzen der Gestaltung zu erweitern und in ihrem Fachgebiet neue Standards zu etablieren.
Ausgewählte
Formate
Lehre
Seit 10.2021, Berlin/Deutschland
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, Klasse für Informationsdesign (Prof. David Skopec)
11.2020–07.2021, Aachen/Deutschland
Lehrauftrag an der Fakultät für Design, Fachhochschule Aachen.
(Modul: »Grundlagen der Typografie«)
10.2017–08.2019, Aachen/Deutschland
Lehrauftrag an der Fakultät für Design, Fachhochschule Aachen.
(Modultitel: »Praxis des Publizierens zwischen Turing- und der Gutenberg-Galaxie«)
Veröffentlichungen, Vorträge, Publikationen
11.03–15.03.2024, Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie, Warschau/Polen
»Datenbanken, Datenkonventionen, Datenrepräsentationen«; Workshop an der Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie im Rahmen der »Interaction Design« Woche
07.06.2023, ISHF Konferenz, Barcelona/Spanien
Vortrag über Gegen-Daten, Kritisches Mapping und Datenbanken
2022 Paris/Frankreich
Essay über dekoloniale Gestaltungsstrategien im Buch »Inscriptions en relation« (Lars Müller Verlag)
29.03.2022, Vortragsreihe »Linking Cultures«, Berlin/Beirut/Kairo/Marrakesch/Zürich
Vortrag über »Open Source Intelligence und kritisches Mapping«
05.02.2021, Écal, Lausanne/Schweiz
Vortrag und Intervention (Masterstudiengang) zu Typografie an der Écal.
14.01.2021, Université de Strassbourg, Strasbourg/Frankreich
Vortrag »Darstellen, um verständlich zu machen und die Weltkarten zu verändern, was dargestellt wird und was nicht oder nur wenig.«
31.10.2021, Atypi 2020 (online)
Konferenz Sprecher auf der Atypi Konferenz über das durchgeführte Forschungsprojekt »typ/o – Eine Bildungsapp zur Schriftklassifizierung«
20.02.2019, open source lab, Berlin/Deutschland
»Mapping transit«, Vortrag über Open-Source-Datenvisualisierungen im »open source lab«, Euref Campus
10.05.–26.08.2018, 28. Designbiennale Brünn, Bronn/Tschechien
Ausstellung von Arbeiten und Publikationen (zusammen mit André van Rueth)
01.11.2017–31.01.2018, Internet Ausstellung von »one of you« auf der digitalen Biennale »the Wrong«.
Pavillon »Net Art for Storage«, kuratiert von Ben Grosser
05.2016, 15. Architekturbiennale Venedig, Venedig/Italien
Ausstellung von »spatial codes« auf der 15. internationalen Architekturbiennale (ukrainischer Pavillon)
11.10.–18.12.2016, Genf/Schweiz
»Spatial Codes« wird zusammen mit anderen Projekten in der Ausstellung »civic design?« im Theater Saint Gervais präsentiert
10.2015, Mariupol/Ukraine
Teilnahme an der Ausstellung »Letters to the Mayor – Mariupol«, kuratiert von Storefront for Art and Architecture, NYC
2015, 2017, 2018
Beiträge zum Typodarium (Hermann Schmidt Verlag)
Projekte und
Beauftragungen
Visual Intelligence ist ein transdisziplinäres Informationsdesign-Studio, das 2020 von der Soziologin und Designerin Danielle Rosales sowie dem Informationsdesigner Robin Coenen gegründet wurde. Beide gründeten das Studio nach Jahren der Mitarbeit an renommierten internationalen und interdisziplinären Designprojekten. Das Studio vereint visuelle Experten aus verschiedenen Bereichen, von Architektur bis Programmierung, die jeweils darin geschult sind, Informationen, Daten, Wissen, Identitäten oder Ideen in greifbare und zugängliche Erfahrungen zu übersetzen. Zu den Auftraggebern zählen Klienten aus Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft, wie zum Beispiel das Wissenschaftssystem Zentrum Berlin (WZB), Stadtmuseum Berlin, Museum für Naturkunde (Berlin), Bezirksmuseen, ISD, Decolonize Berlin, EOTO, TU Berlin und viele mehr.
Robin Coenen © 2024
mail@robincoenen.de
www.robincoenen.de
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
Robin Coenen
(M.SC)
Perleberger Straße 10
10559 Berlin
Vertreten durch:
Robin Coenen
Kontakt:
Telefon: 0049 (0)30- 2245 8600
E-Mail: mail(at)robincoenen.de
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Kurzinfo
Robin Coenen
Geboren in Bonn. Studium der visuellen Kommunikation an der FH Aachen und Zürcher Hochschule der Künste (Bachelor of Arts) sowie Datenvisualisierung an der Parsons New School For Design (Master of Science). Von 2015–2018 in Paris, verantwortlich für das »Département Digitale Medien« im Atelier Intégral Ruedi Baur.
Seit 2018 in Berlin, tätig als Informationsdesigner an der Schnittstelle von Gestaltung, Wissenschaft, Technologie und visueller Anthropologie (unter anderen: Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel, Labor K / Institut für Stadt und Regionalplanung). Im Jahr 2020 Gründung des Design Studios »Visual Intelligence« zusammen mit Soziologin und Gestalterin Danielle Rosales.
Zwischen 2017 und 2021 verschiedene Lehraufträge an der FH Aachen. Seit Herbst 2021 als Künstlerischer Mitarbeiter lehrend und forschend in der Klasse für Informationsdesign (Universität der Künste Berlin) tätig.
Seit 09.2021, Berlin/Deutschland
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der »Klasse für Informationsgestaltung«, Universität der Künste Berlin (50% Stelle)
Seit 2020, weltweit
Mitglied im Netzwerk »Integral Design Network«
Seit 2020, Berlin/Deutschland
Co-Direktor des Designbüros »Visual Intelligence«
08.2019–05.2020 New York City/USA
Abschluss im Studiengang Datenvisualisierung an der Parsons School of Design (Master of Science)
08.2019–05.2020 New York City, USA
Empfänger des »President’s« Stipendiums der New School
09.2011–02.2016, Aachen/Deutschland
Studium der visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Aachen (Bachelor of Arts)
seit 2015, weltweit
aktives Mitglied im Netzwerk »civic-city«
03.2015–05.2018, Paris/Frankreich
Designer im, später Leitung des Département Digitale Medien, Atelier Integral Ruedi Baur
02.2014–09.2014, Zürich/Schweiz
Auslandssemester an der »Zürcher Hochschule der Künste«
02.2014–09.2014, Zürich/Schweiz
Empfänger eines »Promos« Stipendiums
10.2015, Kiew & Mariupol, Ukraine
»Stipendium für junge Kreative«, Goethe-Institut
2013–2014 Aachen/Deutschland
Atelierassistent bei Künstlerin Annette Sauermann, Lichtinstallationen
Forschung und
Open Source
Intelligence
Gestaltung, insbesondere Informationsdesign, ist in der Lage weit über seine konventionelle Funktion als Dienstleistung hinauszugehen. Durch die systematische Organisation und Visualisierung von Daten, das Sichtbar machen bisher ungesehener Relationen und Interdependenzen, und durch das inhärente Angebot einer umfangreichen Palette an Methodologien, spielt es eine innovative Rolle in Forschungsprojekten. Und das nicht ausschliesslich zum Transfer von vorhandenem Wissen, sondern auch zur Schaffung von neuem Wissen. Durch den iterativen Prozess von Entwurf, Gestaltung, Prototyping und Anwendung fungiert Informationsdesign als Katalysator für innovative Forschungspraxis und erweitert so die Grenzen traditioneller Forschungsmethoden. Seit 2019 bewährt sich dieser Ansatz sowohl in der Co-Autorenschaft für Forschungsanträge als auch in der fachübergreifenden Kooperation und CO-Forschung in verschiedenen Konstellationen
seit 2024, Massenmedium Bilderbogen: Repräsentant des Kolonialen Archivs. Erprobung dekolonialer Digitalisierungsstrategien (Stiftung Stadtmuseum Berlin)
Bilderbogen gelten als ein Massenmedium des 19. Jahrhunderts. Die Bogen hatten unterschiedliche Funktionen und dienten sowohl der Information als auch der Unterhaltung einer breiten Bevölkerung. Dabei waren sie auch Spiegel und Produzent von populärem Kolonialrassismus. In dem Projekt soll ein Teilbestand von ca. 500 Bilderbogen aus der Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin (SSB) erfasst, digitalisiert, wissenschaftlich aufgearbeitet und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Frage, inwiefern und in welcher Art und Weise Bilderbogen koloniale Kontexte adressiert haben und/oder kolonialrassistische Bild- und Textinhalte verbreiteten und wie diese in angemessener Form veröffentlicht werden können. Rolle: Co-Autor Antrag (Digitalkonzept), visuelle Strategien und Informationsdesign
seit 2021, The Map is the Methodology: Erforschung kartografischer Visualisierungsstrategien als Werkzeuge für Wissen, Transformation und Dialog
Weiterqualifizierungsvorhaben als wissenschaftlich-künstlerischer Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, Klasse für Informationsgestaltung;
A) Erforschung kartografischer visualisierungstrategien als methodologie um komplexe, nicht-geografische relationale & multimodale informationen zu visualisieren, B) erforschung kartografischer visualiserungsstrategien als (partizipatives) werkzeug zur wissensgenerierung, C) erforschung kartografische visualiserungsstrategien als instrument kritischer recherche und repräsentation
2022–2024, Raumwissen Jugendlicher: Die Konstitution von online, offline und hybriden Räumen (SFB 1265, TU Berlin)
Mit einem innovativen, eigens für das Projekt entwickelten multi-methodischen Zugang zielen wir auf eine umfassende Perspektive ab, welche die Konstitution von „online Räumen“ und „offline Räumen“ nicht als separate Prozesse rekonstruiert, sondern als sich wechselseitig bedingende Prozesse, welche auch „hybride Räume“ hervorbringen. Das methodische Design erlaubt auch vertiefende Erkenntnisse zur Rolle von Materialitäten (u. a. Gestalt konkreter Orte, Bedeutung einzelner Artefakte) im Raumwissen Jugendlicher. Der erneute Vergleich von Deutschland (Berlin) und Peru (Lima) ermöglicht herauszuarbeiten, inwieweit sich – in Anbetracht sich weltweit in Teilen angleichender (urbaner) Räume der Kindheit und Jugend sowie der Auswirkungen von digitaler Mediatisierung auf das Raumwissen junger Menschen – globale Typen von Raumkonstitutionen bilden lassen. Rolle: Co-Autor Antrag (Digitalkonzept), Workshops, Partizipative Ko-Forschung, Informations Architektur, Datenarchitektur, Protoypen
2020–2023, Critical Mapping in Municpalist Movements (TU-Berlin)
CMMM is a practice-oriented research project that was designed to support civil society actors in their struggles for just societies and cities in the pursuit of profound political transformation. In their quest to change power relations, mobilisers in municipalist movements are continuously re-thinking and re-shaping instruments and mediums. In this project we focused on critical mapping as it constitutes an “act of power,” one that transcends theorization to establish different perspectives on realities, an action aimed at changing narratives and discourses. Rolle: Forschung zu Information Architektur, Open Source Intelligence, Datenarchitektur, Protoypen
2019–2020, Typ-o.eu, Typografie Klassifikation Webapp (FH Aachen)
Im Grundlagenfach Typografie soll das Erkennen von Formenprinzipien, sowie Kenntnisse semantischer, historischer, technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte vermittelt werden. Infolge der digitalen Revolution stieg die Zahl der verfügbaren Schriften in den letzten 20 Jahren exponentiell. Bisher gültige Klassifikationen und Vermittlungskonzepte sind überholt und bewähren sich im Grundlagenstudium nicht mehr. In einem neu gestalteten Curriculum mit einem Blended Learning Szenario sollen Studierende motiviert werden Typografie neugierig forschend zu untersuchen. Hierzu wurde ein neues spielerisch-interaktives Selbstlernangebot entwickelt. In der Präsenzveranstaltung wird in einem Flipped Classroom Konzept die Kompetenzdarstellung in Form von Präsentationen, Reviews, Diskussionen sowie Gruppenarbeit in den Mittelpunkt gerückt.Rolle: Co-Autor Antrag und Projektleitung, zusammen mit Prof. Eva Kubinyi.
Lehre und
Wissens-
vermittlung
In meinem Ansatz zur Wissensvermittlung, der sich nicht nur auf die Lehre an der Universität der Künste Berlin beschränkt, sondern auch Workshops, Konferenzen oder Veröffentlichungen umfasst, lege ich Wert auf ein umfassendes Verständnis für Gestaltung durch die Kombination von praktischen Projekten mit theoretischem Wissen. Ich schaffe Lernumgebungen, die Kreativität, kritisches Denken und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern, mit einem starken Fokus auf die Rolle der Gestaltung. Die Integration von gestalterischer Konzeption mit modernen Technologien und Methoden, ist ein wesentlicher Aspekt meiner Lehre. Mein Ziel ist es, Teilnehmende zu kritischen Denkern und Innovatoren zu ermutigen, die bereit sind, die Grenzen der Gestaltung zu erweitern und in ihrem Fachgebiet neue Standards zu etablieren.
Lehre
Seit 10.2021, Berlin/Deutschland
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, Klasse für Informationsdesign (Prof. David Skopec)
11.2020–07.2021, Aachen/Deutschland
Lehrauftrag an der Fakultät für Design, Fachhochschule Aachen.
(Modul: »Grundlagen der Typografie«)
10.2017–08.2019, Aachen/Deutschland
Lehrauftrag an der Fakultät für Design, Fachhochschule Aachen.
(Modultitel: »Praxis des Publizierens zwischen Turing- und der Gutenberg-Galaxie«)
Veröffentlichungen, Vorträge, Publikationen
11.03–15.03.2024, Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie, Warschau/Polen
»Datenbanken, Datenkonventionen, Datenrepräsentationen«; Workshop an der Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie im Rahmen der »Interaction Design« Woche
07.06.2023, ISHF Konferenz, Barcelona/Spanien
Vortrag über Gegen-Daten, Kritisches Mapping und Datenbanken
2022 Paris/Frankreich
Essay über dekoloniale Gestaltungsstrategien im Buch »Inscriptions en relation« (Lars Müller Verlag)
29.03.2022, Vortragsreihe »Linking Cultures«, Berlin/Beirut/Kairo/Marrakesch/Zürich
Vortrag über »Open Source Intelligence und kritisches Mapping«
05.02.2021, Écal, Lausanne/Schweiz
Vortrag und Intervention (Masterstudiengang) zu Typografie an der Écal.
14.01.2021, Université de Strassbourg, Strasbourg/Frankreich
Vortrag »Darstellen, um verständlich zu machen und die Weltkarten zu verändern, was dargestellt wird und was nicht oder nur wenig.«
31.10.2021, Atypi 2020 (online)
Konferenz Sprecher auf der Atypi Konferenz über das durchgeführte Forschungsprojekt »typ/o – Eine Bildungsapp zur Schriftklassifizierung«
20.02.2019, open source lab, Berlin/Deutschland
»Mapping transit«, Vortrag über Open-Source-Datenvisualisierungen im »open source lab«, Euref Campus
10.05.–26.08.2018, 28. Designbiennale Brünn, Bronn/Tschechien
Ausstellung von Arbeiten und Publikationen (zusammen mit André van Rueth)
01.11.2017–31.01.2018, Internet Ausstellung von »one of you« auf der digitalen Biennale »the Wrong«.
Pavillon »Net Art for Storage«, kuratiert von Ben Grosser
05.2016, 15. Architekturbiennale Venedig, Venedig/Italien
Ausstellung von »spatial codes« auf der 15. internationalen Architekturbiennale (ukrainischer Pavillon)
11.10.–18.12.2016, Genf/Schweiz
»Spatial Codes« wird zusammen mit anderen Projekten in der Ausstellung »civic design?« im Theater Saint Gervais präsentiert
10.2015, Mariupol/Ukraine
Teilnahme an der Ausstellung »Letters to the Mayor – Mariupol«, kuratiert von Storefront for Art and Architecture, NYC
2015, 2017, 2018
Beiträge zum Typodarium (Hermann Schmidt Verlag)
Projekte und
Beauftragungen
Visual Intelligence ist ein transdisziplinäres Informationsdesign-Studio, das 2020 von der Soziologin und Designerin Danielle Rosales sowie dem Informationsdesigner Robin Coenen gegründet wurde. Beide gründeten das Studio nach Jahren der Mitarbeit an renommierten internationalen und interdisziplinären Designprojekten. Das Studio vereint visuelle Experten aus verschiedenen Bereichen, von Architektur bis Programmierung, die jeweils darin geschult sind, Informationen, Daten, Wissen, Identitäten oder Ideen in greifbare und zugängliche Erfahrungen zu übersetzen. Zu den Auftraggebern zählen Klienten aus Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft, wie zum Beispiel das Wissenschaftssystem Zentrum Berlin (WZB), Stadtmuseum Berlin, Museum für Naturkunde (Berlin), Bezirksmuseen, ISD, Decolonize Berlin, EOTO, TU Berlin und viele mehr.
Robin Coenen © 2024
mail@robincoenen.de
www.robincoenen.de
www.visual-intelligence.org
www.integral-designers.eu
www.civic-city.org
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
Robin Coenen
(M.SC)
Perleberger Straße 10
10559 Berlin
Vertreten durch:
Robin Coenen
Kontakt:
Telefon: 0049 (0)30- 2245 8600
E-Mail: mail(at)robincoenen.de
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Kurzinfo
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Geboren in Bonn. Studium der visuellen Kommunikation an der FH Aachen und Zürcher Hochschule der Künste (Bachelor of Arts) sowie Datenvisualisierung an der Parsons New School For Design (Master of Science). Von 2015–2018 in Paris, verantwortlich für das »Département Digitale Medien« im Atelier Intégral Ruedi Baur.
Seit 2018 in Berlin, tätig als Informationsdesigner an der Schnittstelle von Gestaltung, Wissenschaft, Technologie und visueller Anthropologie (unter anderen: Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel, Labor K / Institut für Stadt und Regionalplanung). Im Jahr 2020 Gründung des Design Studios »Visual Intelligence« zusammen mit Soziologin und Gestalterin Danielle Rosales.
Zwischen 2017 und 2021 verschiedene Lehraufträge an der FH Aachen. Seit Herbst 2021 als Künstlerischer Mitarbeiter lehrend und forschend in der Klasse für Informationsdesign (Universität der Künste Berlin) tätig.
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Seit 09.2021, Berlin/Deutschland
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der »Klasse für Informationsgestaltung«, Universität der Künste Berlin (50% Stelle)
Seit 2020, weltweit
Mitglied im Netzwerk »Integral Design Network«
Seit 2020, Berlin/Deutschland
Co-Direktor des Designbüros »Visual Intelligence«
08.2019–05.2020 New York City/USA
Abschluss im Studiengang Datenvisualisierung an der Parsons School of Design (Master of Science)
08.2019–05.2020 New York City, USA
Empfänger des »President’s« Stipendiums der New School
09.2011–02.2016, Aachen/Deutschland
Studium der visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Aachen (Bachelor of Arts)
seit 2015, weltweit
aktives Mitglied im Netzwerk »civic-city«
03.2015–05.2018, Paris/Frankreich
Designer im, später Leitung des Département Digitale Medien, Atelier Integral Ruedi Baur
02.2014–09.2014, Zürich/Schweiz
Auslandssemester an der »Zürcher Hochschule der Künste«
02.2014–09.2014, Zürich/Schweiz
Empfänger eines »Promos« Stipendiums
10.2015, Kiew & Mariupol, Ukraine
»Stipendium für junge Kreative«, Goethe-Institut
2013–2014 Aachen/Deutschland
Atelierassistent bei Künstlerin Annette Sauermann, Lichtinstallationen
Forschung und
Open Source
Intelligence
Gestaltung, insbesondere Informationsdesign, ist in der Lage weit über seine konventionelle Funktion als Dienstleistung hinauszugehen. Durch die systematische Organisation und Visualisierung von Daten, das Sichtbar machen bisher ungesehener Relationen und Interdependenzen, und durch das inhärente Angebot einer umfangreichen Palette an Methodologien, spielt es eine innovative Rolle in Forschungsprojekten. Und das nicht ausschliesslich zum Transfer von vorhandenem Wissen, sondern auch zur Schaffung von neuem Wissen. Durch den iterativen Prozess von Entwurf, Gestaltung, Prototyping und Anwendung fungiert Informationsdesign als Katalysator für innovative Forschungspraxis und erweitert so die Grenzen traditioneller Forschungsmethoden. Seit 2019 bewährt sich dieser Ansatz sowohl in der Co-Autorenschaft für Forschungsanträge als auch in der fachübergreifenden Kooperation und CO-Forschung in verschiedenen Konstellationen
Forschungs-
projekte
seit 2024, Massenmedium Bilderbogen: Repräsentant des Kolonialen Archivs. Erprobung dekolonialer Digitalisierungsstrategien (Stiftung Stadtmuseum Berlin)
Bilderbogen gelten als ein Massenmedium des 19. Jahrhunderts. Die Bogen hatten unterschiedliche Funktionen und dienten sowohl der Information als auch der Unterhaltung einer breiten Bevölkerung. Dabei waren sie auch Spiegel und Produzent von populärem Kolonialrassismus. In dem Projekt soll ein Teilbestand von ca. 500 Bilderbogen aus der Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin (SSB) erfasst, digitalisiert, wissenschaftlich aufgearbeitet und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Frage, inwiefern und in welcher Art und Weise Bilderbogen koloniale Kontexte adressiert haben und/oder kolonialrassistische Bild- und Textinhalte verbreiteten und wie diese in angemessener Form veröffentlicht werden können. Rolle: Co-Autor Antrag (Digitalkonzept), visuelle Strategien und Informationsdesign
seit 2021, The Map is the Methodology: Erforschung kartografischer Visualisierungsstrategien als Werkzeuge für Wissen, Transformation und Dialog
Weiterqualifizierungsvorhaben als wissenschaftlich-künstlerischer Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, Klasse für Informationsgestaltung;
A) Erforschung kartografischer visualisierungstrategien als methodologie um komplexe, nicht-geografische relationale & multimodale informationen zu visualisieren, B) erforschung kartografischer visualiserungsstrategien als (partizipatives) werkzeug zur wissensgenerierung, C) erforschung kartografische visualiserungsstrategien als instrument kritischer recherche und repräsentation
2022–2024, Raumwissen Jugendlicher: Die Konstitution von online, offline und hybriden Räumen (SFB 1265, TU Berlin)
Mit einem innovativen, eigens für das Projekt entwickelten multi-methodischen Zugang zielen wir auf eine umfassende Perspektive ab, welche die Konstitution von „online Räumen“ und „offline Räumen“ nicht als separate Prozesse rekonstruiert, sondern als sich wechselseitig bedingende Prozesse, welche auch „hybride Räume“ hervorbringen. Das methodische Design erlaubt auch vertiefende Erkenntnisse zur Rolle von Materialitäten (u. a. Gestalt konkreter Orte, Bedeutung einzelner Artefakte) im Raumwissen Jugendlicher. Der erneute Vergleich von Deutschland (Berlin) und Peru (Lima) ermöglicht herauszuarbeiten, inwieweit sich – in Anbetracht sich weltweit in Teilen angleichender (urbaner) Räume der Kindheit und Jugend sowie der Auswirkungen von digitaler Mediatisierung auf das Raumwissen junger Menschen – globale Typen von Raumkonstitutionen bilden lassen. Rolle: Co-Autor Antrag (Digitalkonzept), Workshops, Partizipative Ko-Forschung, Informations Architektur, Datenarchitektur, Protoypen
2020–2023, Critical Mapping in Municpalist Movements (TU-Berlin)
CMMM is a practice-oriented research project that was designed to support civil society actors in their struggles for just societies and cities in the pursuit of profound political transformation. In their quest to change power relations, mobilisers in municipalist movements are continuously re-thinking and re-shaping instruments and mediums. In this project we focused on critical mapping as it constitutes an “act of power,” one that transcends theorization to establish different perspectives on realities, an action aimed at changing narratives and discourses. Rolle: Forschung zu Information Architektur, Open Source Intelligence, Datenarchitektur, Protoypen
2019–2020, Typ-o.eu, Typografie Klassifikation Webapp (FH Aachen)
Im Grundlagenfach Typografie soll das Erkennen von Formenprinzipien, sowie Kenntnisse semantischer, historischer, technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte vermittelt werden. Infolge der digitalen Revolution stieg die Zahl der verfügbaren Schriften in den letzten 20 Jahren exponentiell. Bisher gültige Klassifikationen und Vermittlungskonzepte sind überholt und bewähren sich im Grundlagenstudium nicht mehr. In einem neu gestalteten Curriculum mit einem Blended Learning Szenario sollen Studierende motiviert werden Typografie neugierig forschend zu untersuchen. Hierzu wurde ein neues spielerisch-interaktives Selbstlernangebot entwickelt. In der Präsenzveranstaltung wird in einem Flipped Classroom Konzept die Kompetenzdarstellung in Form von Präsentationen, Reviews, Diskussionen sowie Gruppenarbeit in den Mittelpunkt gerückt.Rolle: Co-Autor Antrag und Projektleitung, zusammen mit Prof. Eva Kubinyi.
Lehre und
Wissens-
vermittlung
In meinem Ansatz zur Wissensvermittlung, der sich nicht nur auf die Lehre an der Universität der Künste Berlin beschränkt, sondern auch Workshops, Konferenzen oder Veröffentlichungen umfasst, lege ich Wert auf ein umfassendes Verständnis für Gestaltung durch die Kombination von praktischen Projekten mit theoretischem Wissen. Ich schaffe Lernumgebungen, die Kreativität, kritisches Denken und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern, mit einem starken Fokus auf die Rolle der Gestaltung. Die Integration von gestalterischer Konzeption mit modernen Technologien und Methoden, ist ein wesentlicher Aspekt meiner Lehre. Mein Ziel ist es, Teilnehmende zu kritischen Denkern und Innovatoren zu ermutigen, die bereit sind, die Grenzen der Gestaltung zu erweitern und in ihrem Fachgebiet neue Standards zu etablieren.
Ausgewählte
Formate
Lehre
Seit 10.2021, Berlin/Deutschland
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, Klasse für Informationsdesign (Prof. David Skopec)
11.2020–07.2021, Aachen/Deutschland
Lehrauftrag an der Fakultät für Design, Fachhochschule Aachen.
(Modul: »Grundlagen der Typografie«)
10.2017–08.2019, Aachen/Deutschland
Lehrauftrag an der Fakultät für Design, Fachhochschule Aachen.
(Modultitel: »Praxis des Publizierens zwischen Turing- und der Gutenberg-Galaxie«)
Veröffentlichungen, Vorträge, Publikationen
11.03–15.03.2024, Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie, Warschau/Polen
»Datenbanken, Datenkonventionen, Datenrepräsentationen«; Workshop an der Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie im Rahmen der »Interaction Design« Woche
07.06.2023, ISHF Konferenz, Barcelona/Spanien
Vortrag über Gegen-Daten, Kritisches Mapping und Datenbanken
2022 Paris/Frankreich
Essay über dekoloniale Gestaltungsstrategien im Buch »Inscriptions en relation« (Lars Müller Verlag)
29.03.2022, Vortragsreihe »Linking Cultures«, Berlin/Beirut/Kairo/Marrakesch/Zürich
Vortrag über »Open Source Intelligence und kritisches Mapping«
05.02.2021, Écal, Lausanne/Schweiz
Vortrag und Intervention (Masterstudiengang) zu Typografie an der Écal.
14.01.2021, Université de Strassbourg, Strasbourg/Frankreich
Vortrag »Darstellen, um verständlich zu machen und die Weltkarten zu verändern, was dargestellt wird und was nicht oder nur wenig.«
31.10.2021, Atypi 2020 (online)
Konferenz Sprecher auf der Atypi Konferenz über das durchgeführte Forschungsprojekt »typ/o – Eine Bildungsapp zur Schriftklassifizierung«
20.02.2019, open source lab, Berlin/Deutschland
»Mapping transit«, Vortrag über Open-Source-Datenvisualisierungen im »open source lab«, Euref Campus
10.05.–26.08.2018, 28. Designbiennale Brünn, Bronn/Tschechien
Ausstellung von Arbeiten und Publikationen (zusammen mit André van Rueth)
01.11.2017–31.01.2018, Internet Ausstellung von »one of you« auf der digitalen Biennale »the Wrong«.
Pavillon »Net Art for Storage«, kuratiert von Ben Grosser
05.2016, 15. Architekturbiennale Venedig, Venedig/Italien
Ausstellung von »spatial codes« auf der 15. internationalen Architekturbiennale (ukrainischer Pavillon)
11.10.–18.12.2016, Genf/Schweiz
»Spatial Codes« wird zusammen mit anderen Projekten in der Ausstellung »civic design?« im Theater Saint Gervais präsentiert
10.2015, Mariupol/Ukraine
Teilnahme an der Ausstellung »Letters to the Mayor – Mariupol«, kuratiert von Storefront for Art and Architecture, NYC
2015, 2017, 2018
Beiträge zum Typodarium (Hermann Schmidt Verlag)
Projekte und
Beauftragungen
Visual Intelligence ist ein transdisziplinäres Informationsdesign-Studio, das 2020 von der Soziologin und Designerin Danielle Rosales sowie dem Informationsdesigner Robin Coenen gegründet wurde. Beide gründeten das Studio nach Jahren der Mitarbeit an renommierten internationalen und interdisziplinären Designprojekten. Das Studio vereint visuelle Experten aus verschiedenen Bereichen, von Architektur bis Programmierung, die jeweils darin geschult sind, Informationen, Daten, Wissen, Identitäten oder Ideen in greifbare und zugängliche Erfahrungen zu übersetzen. Zu den Auftraggebern zählen Klienten aus Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft, wie zum Beispiel das Wissenschaftssystem Zentrum Berlin (WZB), Stadtmuseum Berlin, Museum für Naturkunde (Berlin), Bezirksmuseen, ISD, Decolonize Berlin, EOTO, TU Berlin und viele mehr.
Robin Coenen © 2024
mail@robincoenen.de
www.robincoenen.de
Impressum
Angaben gemäß § 5 TMG
Robin Coenen
(M.SC)
Perleberger Straße 10
10559 Berlin
Vertreten durch:
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Kurzinfo
Robin Coenen
Geboren in Bonn. Studium der visuellen Kommunikation an der FH Aachen und Zürcher Hochschule der Künste (Bachelor of Arts) sowie Datenvisualisierung an der Parsons New School For Design (Master of Science). Von 2015–2018 in Paris, verantwortlich für das »Département Digitale Medien« im Atelier Intégral Ruedi Baur.
Seit 2018 in Berlin, tätig als Informationsdesigner an der Schnittstelle von Gestaltung, Wissenschaft, Technologie und visueller Anthropologie (unter anderen: Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel, Labor K / Institut für Stadt und Regionalplanung). Im Jahr 2020 Gründung des Design Studios »Visual Intelligence« zusammen mit Soziologin und Gestalterin Danielle Rosales.
Zwischen 2017 und 2021 verschiedene Lehraufträge an der FH Aachen. Seit Herbst 2021 als Künstlerischer Mitarbeiter lehrend und forschend in der Klasse für Informationsdesign (Universität der Künste Berlin) tätig.
Seit 09.2021, Berlin/Deutschland
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der »Klasse für Informationsgestaltung«, Universität der Künste Berlin (50% Stelle)
Seit 2020, weltweit
Mitglied im Netzwerk »Integral Design Network«
Seit 2020, Berlin/Deutschland
Co-Direktor des Designbüros »Visual Intelligence«
08.2019–05.2020 New York City/USA
Abschluss im Studiengang Datenvisualisierung an der Parsons School of Design (Master of Science)
08.2019–05.2020 New York City, USA
Empfänger des »President’s« Stipendiums der New School
09.2011–02.2016, Aachen/Deutschland
Studium der visuellen Kommunikation an der Fachhochschule Aachen (Bachelor of Arts)
seit 2015, weltweit
aktives Mitglied im Netzwerk »civic-city«
03.2015–05.2018, Paris/Frankreich
Designer im, später Leitung des Département Digitale Medien, Atelier Integral Ruedi Baur
02.2014–09.2014, Zürich/Schweiz
Auslandssemester an der »Zürcher Hochschule der Künste«
02.2014–09.2014, Zürich/Schweiz
Empfänger eines »Promos« Stipendiums
10.2015, Kiew & Mariupol, Ukraine
»Stipendium für junge Kreative«, Goethe-Institut
2013–2014 Aachen/Deutschland
Atelierassistent bei Künstlerin Annette Sauermann, Lichtinstallationen
Forschung und
Open Source
Intelligence
Gestaltung, insbesondere Informationsdesign, ist in der Lage weit über seine konventionelle Funktion als Dienstleistung hinauszugehen. Durch die systematische Organisation und Visualisierung von Daten, das Sichtbar machen bisher ungesehener Relationen und Interdependenzen, und durch das inhärente Angebot einer umfangreichen Palette an Methodologien, spielt es eine innovative Rolle in Forschungsprojekten. Und das nicht ausschliesslich zum Transfer von vorhandenem Wissen, sondern auch zur Schaffung von neuem Wissen. Durch den iterativen Prozess von Entwurf, Gestaltung, Prototyping und Anwendung fungiert Informationsdesign als Katalysator für innovative Forschungspraxis und erweitert so die Grenzen traditioneller Forschungsmethoden. Seit 2019 bewährt sich dieser Ansatz sowohl in der Co-Autorenschaft für Forschungsanträge als auch in der fachübergreifenden Kooperation und CO-Forschung in verschiedenen Konstellationen
seit 2024, Massenmedium Bilderbogen: Repräsentant des Kolonialen Archivs. Erprobung dekolonialer Digitalisierungsstrategien (Stiftung Stadtmuseum Berlin)
Bilderbogen gelten als ein Massenmedium des 19. Jahrhunderts. Die Bogen hatten unterschiedliche Funktionen und dienten sowohl der Information als auch der Unterhaltung einer breiten Bevölkerung. Dabei waren sie auch Spiegel und Produzent von populärem Kolonialrassismus. In dem Projekt soll ein Teilbestand von ca. 500 Bilderbogen aus der Sammlung der Stiftung Stadtmuseum Berlin (SSB) erfasst, digitalisiert, wissenschaftlich aufgearbeitet und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Hierbei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Frage, inwiefern und in welcher Art und Weise Bilderbogen koloniale Kontexte adressiert haben und/oder kolonialrassistische Bild- und Textinhalte verbreiteten und wie diese in angemessener Form veröffentlicht werden können. Rolle: Co-Autor Antrag (Digitalkonzept), visuelle Strategien und Informationsdesign
seit 2021, The Map is the Methodology: Erforschung kartografischer Visualisierungsstrategien als Werkzeuge für Wissen, Transformation und Dialog
Weiterqualifizierungsvorhaben als wissenschaftlich-künstlerischer Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, Klasse für Informationsgestaltung;
A) Erforschung kartografischer visualisierungstrategien als methodologie um komplexe, nicht-geografische relationale & multimodale informationen zu visualisieren, B) erforschung kartografischer visualiserungsstrategien als (partizipatives) werkzeug zur wissensgenerierung, C) erforschung kartografische visualiserungsstrategien als instrument kritischer recherche und repräsentation
2022–2024, Raumwissen Jugendlicher: Die Konstitution von online, offline und hybriden Räumen (SFB 1265, TU Berlin)
Mit einem innovativen, eigens für das Projekt entwickelten multi-methodischen Zugang zielen wir auf eine umfassende Perspektive ab, welche die Konstitution von „online Räumen“ und „offline Räumen“ nicht als separate Prozesse rekonstruiert, sondern als sich wechselseitig bedingende Prozesse, welche auch „hybride Räume“ hervorbringen. Das methodische Design erlaubt auch vertiefende Erkenntnisse zur Rolle von Materialitäten (u. a. Gestalt konkreter Orte, Bedeutung einzelner Artefakte) im Raumwissen Jugendlicher. Der erneute Vergleich von Deutschland (Berlin) und Peru (Lima) ermöglicht herauszuarbeiten, inwieweit sich – in Anbetracht sich weltweit in Teilen angleichender (urbaner) Räume der Kindheit und Jugend sowie der Auswirkungen von digitaler Mediatisierung auf das Raumwissen junger Menschen – globale Typen von Raumkonstitutionen bilden lassen. Rolle: Co-Autor Antrag (Digitalkonzept), Workshops, Partizipative Ko-Forschung, Informations Architektur, Datenarchitektur, Protoypen
2020–2023, Critical Mapping in Municpalist Movements (TU-Berlin)
CMMM is a practice-oriented research project that was designed to support civil society actors in their struggles for just societies and cities in the pursuit of profound political transformation. In their quest to change power relations, mobilisers in municipalist movements are continuously re-thinking and re-shaping instruments and mediums. In this project we focused on critical mapping as it constitutes an “act of power,” one that transcends theorization to establish different perspectives on realities, an action aimed at changing narratives and discourses. Rolle: Forschung zu Information Architektur, Open Source Intelligence, Datenarchitektur, Protoypen
2019–2020, Typ-o.eu, Typografie Klassifikation Webapp (FH Aachen)
Im Grundlagenfach Typografie soll das Erkennen von Formenprinzipien, sowie Kenntnisse semantischer, historischer, technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Aspekte vermittelt werden. Infolge der digitalen Revolution stieg die Zahl der verfügbaren Schriften in den letzten 20 Jahren exponentiell. Bisher gültige Klassifikationen und Vermittlungskonzepte sind überholt und bewähren sich im Grundlagenstudium nicht mehr. In einem neu gestalteten Curriculum mit einem Blended Learning Szenario sollen Studierende motiviert werden Typografie neugierig forschend zu untersuchen. Hierzu wurde ein neues spielerisch-interaktives Selbstlernangebot entwickelt. In der Präsenzveranstaltung wird in einem Flipped Classroom Konzept die Kompetenzdarstellung in Form von Präsentationen, Reviews, Diskussionen sowie Gruppenarbeit in den Mittelpunkt gerückt.Rolle: Co-Autor Antrag und Projektleitung, zusammen mit Prof. Eva Kubinyi.
Lehre und
Wissens-
vermittlung
In meinem Ansatz zur Wissensvermittlung, der sich nicht nur auf die Lehre an der Universität der Künste Berlin beschränkt, sondern auch Workshops, Konferenzen oder Veröffentlichungen umfasst, lege ich Wert auf ein umfassendes Verständnis für Gestaltung durch die Kombination von praktischen Projekten mit theoretischem Wissen. Ich schaffe Lernumgebungen, die Kreativität, kritisches Denken und interdisziplinäre Zusammenarbeit fördern, mit einem starken Fokus auf die Rolle der Gestaltung. Die Integration von gestalterischer Konzeption mit modernen Technologien und Methoden, ist ein wesentlicher Aspekt meiner Lehre. Mein Ziel ist es, Teilnehmende zu kritischen Denkern und Innovatoren zu ermutigen, die bereit sind, die Grenzen der Gestaltung zu erweitern und in ihrem Fachgebiet neue Standards zu etablieren.
Lehre
Seit 10.2021, Berlin/Deutschland
Künstlerisch-Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Künste Berlin, Klasse für Informationsdesign (Prof. David Skopec)
11.2020–07.2021, Aachen/Deutschland
Lehrauftrag an der Fakultät für Design, Fachhochschule Aachen.
(Modul: »Grundlagen der Typografie«)
10.2017–08.2019, Aachen/Deutschland
Lehrauftrag an der Fakultät für Design, Fachhochschule Aachen.
(Modultitel: »Praxis des Publizierens zwischen Turing- und der Gutenberg-Galaxie«)
Veröffentlichungen, Vorträge, Publikationen
11.03–15.03.2024, Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie, Warschau/Polen
»Datenbanken, Datenkonventionen, Datenrepräsentationen«; Workshop an der Polnisch-Japanischen Akademie der Informationstechnologie im Rahmen der »Interaction Design« Woche
07.06.2023, ISHF Konferenz, Barcelona/Spanien
Vortrag über Gegen-Daten, Kritisches Mapping und Datenbanken
2022 Paris/Frankreich
Essay über dekoloniale Gestaltungsstrategien im Buch »Inscriptions en relation« (Lars Müller Verlag)
29.03.2022, Vortragsreihe »Linking Cultures«, Berlin/Beirut/Kairo/Marrakesch/Zürich
Vortrag über »Open Source Intelligence und kritisches Mapping«
05.02.2021, Écal, Lausanne/Schweiz
Vortrag und Intervention (Masterstudiengang) zu Typografie an der Écal.
14.01.2021, Université de Strassbourg, Strasbourg/Frankreich
Vortrag »Darstellen, um verständlich zu machen und die Weltkarten zu verändern, was dargestellt wird und was nicht oder nur wenig.«
31.10.2021, Atypi 2020 (online)
Konferenz Sprecher auf der Atypi Konferenz über das durchgeführte Forschungsprojekt »typ/o – Eine Bildungsapp zur Schriftklassifizierung«
20.02.2019, open source lab, Berlin/Deutschland
»Mapping transit«, Vortrag über Open-Source-Datenvisualisierungen im »open source lab«, Euref Campus
10.05.–26.08.2018, 28. Designbiennale Brünn, Bronn/Tschechien
Ausstellung von Arbeiten und Publikationen (zusammen mit André van Rueth)
01.11.2017–31.01.2018, Internet Ausstellung von »one of you« auf der digitalen Biennale »the Wrong«.
Pavillon »Net Art for Storage«, kuratiert von Ben Grosser
05.2016, 15. Architekturbiennale Venedig, Venedig/Italien
Ausstellung von »spatial codes« auf der 15. internationalen Architekturbiennale (ukrainischer Pavillon)
11.10.–18.12.2016, Genf/Schweiz
»Spatial Codes« wird zusammen mit anderen Projekten in der Ausstellung »civic design?« im Theater Saint Gervais präsentiert
10.2015, Mariupol/Ukraine
Teilnahme an der Ausstellung »Letters to the Mayor – Mariupol«, kuratiert von Storefront for Art and Architecture, NYC
2015, 2017, 2018
Beiträge zum Typodarium (Hermann Schmidt Verlag)
Projekte und
Beauftragungen
Visual Intelligence ist ein transdisziplinäres Informationsdesign-Studio, das 2020 von der Soziologin und Designerin Danielle Rosales sowie dem Informationsdesigner Robin Coenen gegründet wurde. Beide gründeten das Studio nach Jahren der Mitarbeit an renommierten internationalen und interdisziplinären Designprojekten. Das Studio vereint visuelle Experten aus verschiedenen Bereichen, von Architektur bis Programmierung, die jeweils darin geschult sind, Informationen, Daten, Wissen, Identitäten oder Ideen in greifbare und zugängliche Erfahrungen zu übersetzen. Zu den Auftraggebern zählen Klienten aus Wissenschaft, Kultur und Zivilgesellschaft, wie zum Beispiel das Wissenschaftssystem Zentrum Berlin (WZB), Stadtmuseum Berlin, Museum für Naturkunde (Berlin), Bezirksmuseen, ISD, Decolonize Berlin, EOTO, TU Berlin und viele mehr.
Robin Coenen © 2024
mail@robincoenen.de
www.robincoenen.de
www.visual-intelligence.org
www.integral-designers.eu
www.civic-city.org
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Angaben gemäß § 5 TMG
Robin Coenen
(M.SC)
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